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Norwegen

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Fjell & Vidde

Trekking-Touren in Norwegen

 

Norwegen 2014 – Hardangervidda und Tafjordfjellene

 

*       Routenplanung Hardangervidda Druckversion

*       Routenplanung Tafjordfjell Druckversion

 

*      Fotogalerie Hardangervidda

*      Fotogalerie Tafjordfjellene

*      Fotogalerie: die Hütte

 

 

Die Touren

 

Hardangervidda

Fruchtbares und abwechslungsreiches Hochgebirge

*      Fotogalerie Hardangervidda

 

Die Hardangervidda ist Nord-Europas größtes «høyfjellsplatå» mit großen flachen Vidden. Der westliche Teil der Hardangervidda ist hingegen gebirgig und hat viele spannende Tälerer, und einer der größten Gletscher Norwegens, der Hardangerjøkulen erhebt sich im Nordwesten.

 

Hårteigen (1690 m.o.h.) ist der Wegweiser der Hardangervidda. Seine charakteristische Form ist von vielen Seiten aus zu sehen, nur Sandfloegga im Süden ist etwas höher, fällt aber nicht so auf. Zwischen Haukelifjell im Süden, Sørfjorden im Westen, Finse und Bergensbanen im Norden und Numedal und Rjukan im Osten sind ca. 100 Vogelarten und 21 Tierarten zu finden. Mit etwas Glück kann man auf Europas größten Wildrenstamm treffen. Auf der Vidda wachsen viele Bergpflanzen, besonders auf der niederschlags-reichen Westvidda mit ihren gleichmäßigeren Temperaturen. Die Moltebeeren sind etwa Mitte August reif.

 

Etappe 1

Anreise über Rjukan zum Mjøsvatn und mit dem Schiff nach Mogen (950m)

Mit dem Schiff Fjellvåken II geht es gut 2 Stunden lang über den See, der in einem schmalen Arm ausläuft. Am Ende warten schon die Rückfahrer … Wir quartieren uns erst ein und suchen dann den Badeplatz.

 

Etappe 2

Mogen – Lågaros (1288m) | pfeilvoll-13-o-04 525 pfeilvoll-13-u-04175 | 18 km | 5 h

 

Die Sonne scheint, ganz schön heiß … Der Pfad schlängelt sich erst durch Birken und dann frei den Hang hinauf. Oben wartet ein kleiner Sandstrand am See. Das Wasser ist allerdings so kalt, dass nur die Füße gekühlt werden.

Nach Lågaros geht es am Ende wieder etwas abwärts – hinter uns grollt es gewittrig. Aber vor uns liegt in weiter Ferne auch der Hardangerjøkulen.

 

Etappe 3

Lågaros – Sandhaug (1250m) | pfeilvoll-13-o-04 245 pfeilvoll-13-u-04270 | 26 km | 7 h

 

Relativ wenige Steigungen erwarten uns auf dieser langen Tagesetappe. Leider kippt das Wetter und wir geraten in heftigen Regen. Die warmen Temperaturen locken in großen Scharen auch die Mücken der Hardangervidda zu uns. Kaum Wind. Stehenbleiben ist fast unmöglich. Rasten erst recht. Zwei Brücken sind zu überqueren. Nach der zweiten essen wir im Regen auf einer Hangstufe ein paar Brote.

Als Sandhaug näher kommt, sind wir ziemlich erschöpft und froh über eine Dusche und ein reichliches Abendessen.

 

Etappe 4

Sandhaug – Hadlaskard (995m) | pfeilvoll-13-o-04 300 pfeilvoll-13-u-04520 | 26 km | 6 ½ h

 

Traumwetter und fantastische Landschaft. Dies ist auf jeden Fall die schönste Etappe auf unserer Tour. Auf der anderen Seite des Nordmannslågen kommt der Hårteigen hervor, der uns ab jetzt begleitet.

Nach dem See führt der Steig in Moränenlandschaft. Auf einer imponierenden Moräne geht es einige Zeit entlang, vor uns noch freundlich, hinter uns ballen sich aber die schwarzen Wolken zusammen, es gewittert und rund um uns können wir Regenwolken beobachten. Bei uns bleibt es trocken, während wir durch ein alpin anmutendes Almtal wandern. An der Kante angelangt kann man schon in das Veigtal hinunterblicken. Etwa 10 min oberhalb von Hadlaskard erwischt uns der Regen.

 

Etappe 5

HadlaskardHedlo (945m) | pfeilvoll-13-o-04 210 pfeilvoll-13-u-04260 | 10 km | 3 h

 

Der Steig folgt dem Veigdalen bis zu einer kleinen Almsiedlung. Dann geht es kräftig hinauf und auf vielen Steinplatten auf der Anhöhe weiter. Auf der anderen Seite steigt man wieder ab und folgt dann einem langen langen Steinband fast bis nach Hedlo, einer privaten Fjellstasjon.

 

Etappe 6

HedloHjølmø | pfeilvoll-13-o-04 185 pfeilvoll-13-u-04270 | 3 ¼ h

In mehreren Abschnitten über Hügel und Täler bis zur Abzweigung nach Vivelid. Dann bleibt man aber auf der rechten Seeseite. Nach einem kräftigen Anstieg führt der Weg zum Parkplatz bei Hjølmø. Von hier geht es rund 900 Hm auf einer Serpentinen-Schotterstraße abwärts. Wir haben Glück und gleich das erste Auto, das am Parkplatz startet nimmt uns mit nach Eidfjord.

 

 

Tafjordfjell

Alpine Gipfel und Täler

*      Fotogalerie Tafjordfjellene

 

Nördlich von Breheimen, im Westen des Dovregebirges, relativ nah an Geirangerfjord und Trollstigen. Eiszeitliche Spuren, enge Täler mit großzügiger Vegetation – im Gegensatz zu schroffen Felsmassiven und ziemlich hohen Bergen. Beheimatet in der Region Sunmøre verbinden sich hier Fjell und Fjord. Schnee und Eis sind zu erwarten, Wasserfälle stürzen hinab …

 

Etappe 1

Anreise über Åndalsnes und Trollstigen nach Grønningssæter

Aufstieg nach Tjønnebu (985m) | pfeilvoll-13-o-04 665 pfeilvoll-13-u-04 30 | 12 km | 3 ¼ h

 

Im Tal bis zum Parkplatz und dann auf altem Seterweg nach Steindalsætra hinauf. Anschließend folgt man dem langen Steindalen leicht ansteigend bis zur kleinen selbstbedienten Hütte.

 

Etappe 2

Tjønnebu – Vakkerstølen (870m) | pfeilvoll-13-o-04 315 pfeilvoll-13-u-04 460 | 16 km | 5 ¼ h

Die Passage entlang des Illstigvatnet ist am Steilufer partiell mit Drahtseil und Ketten versehen. Etwas Aufstieg, dann hinab zum Børrebotn und zum Ulvådalsvatnet. Langsam klart es auf, die Regenjacke wird überflüssig. Parallel zum Ufer entlang nach Vakkerstølen.

 

Etappe 3

VakkerstølenPyttbua (1161m) | pfeilvoll-13-o-04 745 pfeilvoll-13-u-04 450 | 9 km | 4 h + Bootsüberfahrt

Die erste Aktion ist die Überquerung des Sees. Ich kann zum Glück mitfahren und die Ruderaktion verbleibt in männlichen Händen (3 x rudern, damit am Ende auf jeder Seite wieder ein Boot liegt). Auf den Aufstieg folgt ausdauerndes – stundenlanges – Balancieren auf Blockgestein, bevor man sich wieder an den Abstieg machen kann.

 

Etappe 4

Pyttbua – Torsbu (1351m) | pfeilvoll-13-o-04 505 pfeilvoll-13-u-04 310 | 15 km | 5 h

Die heutige Route führt am „Radiovatnet“ vorüber, der seinen Namen erhielt, weil Widerständler des 2. Weltkrieges hier Funkverbindungen aufbauen konnten. Wenig später und höher blickt man auf den Tordvatn, dessen Ufer man die nächsten Stunden recht holprig nach Torsbu folgt.

 

Etappe 5

TorsbuVeltdalshytta (1180m) | pfeilvoll-13-o-04 195 pfeilvoll-13-u-04 365 | 14 km | 4 h

Im Prinzip geht es heute „zurück“ – das Ganze aber ein Tal weiter, also parallel zur Vortagestour. Der erste See ist Kupevatnet, dann folgen Fremste und Heimste Veltdalsvatnet weiter unten. Diese beiden Seen sind reguliert – und diesen Sommer ziemlich leer. Am Fremste Veltadalsvatnet ist der Steig recht komfortabel; dann wird es anstrengender und herausfordernder am Steilhang über Heimste Veltdalsvatnet.

 

Etappe 6

Veltdalshytta – Reindalsseter (710m) | pfeilvoll-13-o-04 170 pfeilvoll-13-u-04 645 | 11 km | 4 ½ h

 

Der Tag beginnt mit Nebel und Regen. Erst im Verlauf der Etappe durch das Veltdalen (Achtung: das ist nicht ohne …) hellt es etwas auf. Glupen ist ein scharfer Einschnitt, eine Klamm. Der Weg schlängelt sich unter Feldwänden entlang. Dann geht es hinunter ins Tal.

 

Etappe 7

ReindalsseterDanskehytta (1450m) | pfeilvoll-13-o-04 1130 pfeilvoll-13-u-04 395 | 13 km | 6 ½ h

 

Nach einem wunderschönen Aufstieg zum Daumålsvatn bei bestem Wetter und mit fantastischem Ausblick kommt der anspruchsvolle Teil durch wildes Gestein. Leider ziehen nachmittags wieder finstere Wolken auf. Auf dem Damm des Heimste Vikvatnet muss ich Regenklamotten anziehen. Aber dann trocknet es wieder ab während des Aufstiegs zur Danskehytta.

 

Etappe 8

Danskehytta – Grotli (940m) | pfeilvoll-13-o-04 150 pfeilvoll-13-u-04 690 | 14 km | 4 h

Von der Hütte zum See und dann zwischen Felsbändern hindurch bis zum Ende des Fremste Vikvatn. Ab hier geht es abwärts, an den Kjerringtjønnene vorbei nach Grotli im Ottadalen.

 

 

 

 

 

Karten

 

*      Turkart Hardangervidda Øst 1:100 000 (Cappelen)

*      Turkart Hardangervidda Vest 1:100 000 (Cappelen)

 

Karten im Netz:

*      Norgeskart

*      Online Karte mit den DNT-Routen bei ut.no

*      Turkart 2533 Tafjordfjella 1:50 000 (Ugland IT)

 

 

 

Nützliche Links

 

*      Busverbindungen Telemark

*      Busverbindungen Hardanger

*      Bootsverkehr Hardangerfjord

 

*      Informationen zum öffentlichen Verkehr in der Region

*      Busverbindungen Tafjord

 

 

 

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Letzte Aktualisierung: 28. April 2019

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