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Norwegen

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Fjell & Vidde

Trekking-Touren in Norwegen

 

Norwegen 2004 Teil 2 Lofoten

 

40.gif Norwegen 2004: Einführung

40.gif Norwegen 2004 Teil 1: Sulisfjellene

40.gif Norwegen 2004 Teil 3: Saltfjell

 

40.gif die ganze Fotogalerie Lofoten

 

1.Tag

Allein die Fahrt auf die Lofoten ist ein Erlebnis. Man reist mit der Fähre. Leider waren die Fjordberge von Wolken eingehüllt und auch die Lofoten selbst verbargen sich bis kurz vor der Ankunft. Da aber schafften es ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke.

 

Die Fähre legte in Moskenes an. Ich bekam eine Mitfahrgelegenheit in das Dörfchen Å, wo das Vandrehjem im Freilichtmuseum mit untergebracht ist. Die Nächtigung über der Schaubäckerei ließ von Zimtschnecken träumen.

 

2.Tag

Am nächsten Morgen wanderte ich nach Munkebu, einer kleinen Hütte in den Lofoten-Bergen.

Von dort lassen sich einige Gipfel besteigen, wie beispielsweise der Hermansdalstind. Das war auch mein Plan, der allerdings von schlechtem Wetter durchkreuzt wurde. Ich hatte vor, nach dessen Besteigung zur Hütte zurückzukehren, noch mal dort zu übernachten, und dann wieder dem Tal zuzuwandern.

 

Die Hütte war mehr als voll belegt und einige Besucher erwarteten noch Freunde, so beschloss ich, die Pläne zu ändern und einem auf der Karte in der Hütte eingezeichneten Steig zu folgen und zum Reinefjord abzusteigen.

Das erwies sich als schwieriger als gedacht, zumindest was einen Teil des „rørvegen“ betraf, der nach Forsfjord führen sollte. Dieser Weg war vermutlich früher einmal akzeptabel. Es gibt Reste alter Eisenstifte, die den Steilabstieg über moosige, feuchte Felsplatten gesichert haben dürften. Allerdings ist davon nicht genug übrig.

Im Aufstieg ist der Weg wahrscheinlich ganz gut machbar, wenn man auf allen Vieren hochkrabbelt. Runter geht’s nur mit „Todesverachtung“. Nach einem Sturz und zwei Löchern in der Hose sowie zittrigen Knien, stieg ich lieber wieder hinauf und wählte einen „wilden“ Abstieg über Geröllfelder und durch meterhohen Farn. Das war langwierig, ebenso wie der meistens völlig unsichtbare Steig entlang des Fjordes zu Anlegestelle nach Vinstad am Bunesfjorden. Ich begann schon zu fürchten, dass bei meiner Ankunft das Boot bereits weg sein würde ... Am Ende war ich eine halbe Stunde zu früh da, hatte aber keine Pause gemacht. Dass ein einfaches Käse- oder Marmeladebrot dann wie ein Festmahl mundet, ist nicht weiter verwunderlich.

 

Auf dem Boot nach Reine wehte der Wind eisig, aber das Sonnenlicht tauchte die spitzen Gipfel in ein unvergleichliches Licht.

 

Nach einer Stärkung mit Kaffee, Joghurt und Eis ging es mit dem Bus von Reine zurück nach Å. – und am nächsten Morgen …

 

3. Tag

mit der Fähre nach Bodø. Dort: Einkaufen, umpacken und weiter nach Süden ...

 

Für die Lofoten war diese Stippvisite nur ein allererster Vorgeschmack. Mit Sicherheit werde ich wiederkommen, mit viel Zeit für die anderen Lofoteninseln und viele Wanderungen.

 

 

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Letzte Aktualisierung: 28. April 2019

© 2010-2020 Maria Stettner

 

 

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